Naturheilpraxis
Silvana Kammermeier
Heilpraktikerin & Physiotherapeutin
Viscerale Therapie
Der Begriff visceral leitet sich von „viscera“, dem lateinischen Wort für Eingeweide ab. Es bezeichnet alle inneren Organe wie Lunge, Leber, Gallenblase, Magen, Niere, Dünn- und Dickdarm, sowie alle Beckenorgane.
„Innere Organe können verkleben, sinken oder verspannen.“
Die viscerale Osteopathie geht davon aus, dass ein inneres Organ nur bei normaler Lage und Bewegungsfreiheit seine Funktion voll ausüben kann. Verklebungen oder Narben können Auswirkungen auf die Funktion des Organs selbst, sowie auf alle Nachbarorgane und umgebenden Knochen, Muskeln und Faszien haben. In der visceralen Osteopathie werden diese Verklebungen gelöst.
Indikationen
- Verklebungen visceraler Gewebe als Folge von Infektionen oder operativen Eingriffen, Narben
- Förderung der Lymphzirkulation bei Lymphabflussstörung bzw. Lymphstau
- Verbesserung der Durchblutung und Normalisieren des Stoffwechsels bei Organbeschwerden z.B.:
- Darm: Blähungen, Durchfall, Verstopfung, Darmkrämpfe
- Niere: Blasenentzündung, Miktionsstörung, Lendenwirbelsäulenschmerzen
- Leber: Verdauungsbeschwerden, Atemstörung, Schulterschmerz
- Magen: Völlegefühl im Magen, Übelkeit, Druckgefühl/Atemnot, Krämpfe
- Beckenboden: Verspannung und Schmerz im Unterbauch, Verklebungen des Uterus (z.B. nach Infektionen)
- Innere Spannungen als Folge nervöser Irritationen verschiedener Herkunft
Ziel der visceralen Osteopathie
Die viscerale Osteopathie gibt die Möglichkeit, die Beweglichkeit und Funktion der inneren Organe (Bauch- und Beckenorgane) wieder zu normalisieren. Dies versucht man durch Lösen der Verklebungen, Wiederherstellung der faszialen Elastizität und Entspannung der visceralen Spasmen zu erreichen.
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